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Die Einteilung der Touren in Schwierigkeitsgrade ist immer eine Herausforderung, da sie sehr subjektiv ist. Insbesondere ist sie von der jeweiligen Bergerfahrung und der verfügbaren Ausdauer des Wanderers abhängig. Damit eine Orientierung möglich ist, habe ich meine Touren nach folgenden Kriterien in leichte, mäßige und schwere Wanderungen eingeteilt.

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Leichte Tour

Einfache Wanderung, die sich jedermann zutrauen kann. Höhenunterschiede, die zu bewältigen sind, liegen im Auf- und Abstieg üblicherweise bei max. 500 Höhenmeter. Die Tour ist meistens in zwei bis vier Stunden zu schaffen.
2

Mäßig schwere Tour

Eine anspruchsvollere und meistens längere Wanderung (zwischen vier und sechs Stunden) in alpinem Gelände. Bis zu 1.100 Höhenmeter kann jeweils der Auf- und Abstieg betragen. Vereinzelt kommen ausgesetzte oder steile Stellen vor, die teilweise mit Sicherungen (Drahtseile, Stifte, Eisenstufen, …) versehen sind. Hier ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefragt.
3

Schwere Tour

Diese Wanderung ist in alpiner bis hochalpiner Lage und erfordert Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Ausdauer. Zur Begehung wird meist über sechs Stunden benötigt. Auf- und Abstieg betragen über 1.100 Höhenmeter. Oft kommen auf der Tour ausgesetzte oder steile Stellen mit Sicherungen vor.

Bei mäßig schweren und schweren Touren können auch Kletterstellen vorkommen (Klettersteig A/B bzw. Klettern in der Schwierigkeitsstufe I bis II). Da diese für jeden Wanderer, der sich regelmäßig in den Bergen aufhält, meistens keine besondere Herausforderung darstellen, werden sie auch nicht näher in den Berichten erwähnt. Vielmehr werden die zu bewältigenden Höhenmeter, die Tourdauer und die damit notwendige Ausdauer als Einteilungskriterium herangezogen. Touren mit Klettersteige ab Schwierigkeitsstufe C werden in der eigenen Kategorie „Klettersteig“ abgelegt.