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Von Hinternaßwald über die Wildfährte zum Habsburghaus und zurück über den Kaisersteig.

Schwere Tour

Rax (Nö.)

15 Kilometer

1.183 m Auf- und Abstieg

Heute wollen wir die Rax sprichwörtlich von einer anderen Seite kennen lernen und fahren daher von Reichenau weiter in das Höllental nach Hinternaßwald (712 m). Von hier sind wir noch nie zum Raxplateau aufgestiegen. Als wir am Parkplatz in Hinternaßwald ankommen, finden wir kaum ein Plätzchen für unser Auto. Eine Lücke ist Gott sei Dank noch frei und so kann es losgehen.

Wir folgen dem Wegweiser zur Wildfährte. Das erste Stück führt über eine Straße bis zur Talstation der Habsburghaus-Materialseilbahn. Von hier gelangen wir über einen schmalen Pfad zu einer etwas höher gelegenen Straße, der wir bis an ihr Ende folgen (1 Std 10 Min). Kurz vorher findet sich eine Abzweigung nach rechts, gekennzeichnet mit einer Tafel zur Wildfährte und Bärenlochsteig.

Ab hier wird der Weg steiler und führt direkt zu einem großen Schotterfeld. Gleich dahinter beginnt die leichte Kletterei über Felsen auf den Kamm. Dann startet der spannendste Teil der gesamten Tour. Man klettert sehr ausgesetzt ums Eck und danach einen steilen Hang hinauf bis zur Abzweigung des Bärenlochsteigs. Der ganze Bereich ist mit Seilen gut gesichert. Der weitere Aufstieg ist nur an wenigen Stellen ausgesetzt, bis zum letzten Stück wieder die Sicherungen beginnen. Der Ausstieg auf das Raxplateau erfolgt durch einen schmalen Durchstieg. Beim Aufstieg lassen wir uns Zeit und rasten zwei mal je 20 Minuten und genießen dabei die herrliche Aussicht auf die gegenüberliegende Schneealpe und auf das übrige Bergpanorama.

Am Raxplateau wandern wir auf einem schmalen Steig durch Latschen und über eine Wiese in wenigen Minuten zur Grasbodenalm/Franzlbauerhütte (1.650 m, 2 Std 5 Min). Mit dem schönen Wetter ist es hier vorbei. Es haben sich Regenwolken gebildet, die ihr Nass gleich an uns abgeben. So spazieren wir nun mit Wetterschutzjacken ausgerüstet an den Hütten vorbei und steigen ca. 60 Höhenmeter in den kleinen Graben ab. Der letzte Aufstieg ist bald bewältigt und wir stehen vor dem Habsburghaus (1.786 m, 1 Std).

Nach einer riesigen Portion Chili con Carne und einem ordentlichen Häferlcafe machen wir uns zum Abstieg auf (1 Std 15 Min Rast). Direkt bei der Hütte ist dieser gekennzeichnet. Durch den Zickafahnl-Graben steigen wir zum Kaisersteig ab. Gleich zu Beginn ist der Steig mit ein paar Seilen gesichert, aber ohne Problem zu meistern. Der weitere Weg bietet keinerlei Schwierigkeiten und nach ca. 1,5 Stunden sind wir wieder auf der selben Straße, wie am Aufstiegsweg. Der restliche Weg ist daher bereits bekannt und so sind wir in einer weiteren Stunde wieder zurück am am Parkplatz in Hinternaßwald (712 m).

Die Tour im Überblick

Tourdauer

  • 6 Std 40 Min Gehzeit
  • 8 Std 40 Min inkl. Pausen

Tourverlauf

  • Hinternaßwald (712 m)
  • Über die Wildfährte zur Grasbodenalm/Franzlbauerhütte (1.650 m)
  • Habsburghaus (1.786 m)
  • Abstieg über Kaisersteig und zurück nach Hinternaßwald (712 m)
Maximale Höhe: 1780 m
Minimale Höhe: 706 m
Download file: 20090808habsburghaus.gpx

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